Selbstliebe
Selbstliebe beschreibt die Liebe die man sich selbst gegenüber aufbringen kann. Schon in der Bibel steht „Liebe Deinen Nächsten wie Dich selbst“ (Lev 19,18; Lk 10,27; Gal5,14).
Gerade die Selbstliebe ist auch wichtig, um von anderen geliebt werden zu können. Nur wer mit sich selbst im Reinen ist und sich selbst lieben kann, kann auch von anderen geliebt werden.
Häufig führen jedoch Selbstzweifel dazu, dass man sich nicht lieben kann, man denkt man wäre unvollkommen etc. Liebt man sich selbst so steigt auch das Selbstvertrauen. Dieses wird auch von der Umwelt wahrgenommen.
Gerade Frauen mögen selbstbewusste Männer die klar wissen und sagen könne was sie wollen und auch mal bestimmen ohne immer nach zu fragen. Nicht nur ein aufrechterer Gang trägt dazu bei dass man selbstbewusster wirkt auch die Art wie wir handeln.
Wer sich selbst liebt ist ausgeglichener, leidet weniger unter starken emotionalen Schwankungen und wirkt so positiver auf seine Mitmenschen im privaten und beruflichen.
Durch Selbstliebe zu einem besseren Partner werden
Liebt man sich selbst, ist man auch eher in der Lage eine harmonische Beziehung führen zu können.
Selbstliebe führt auch dazu, dass wir großzügiger anderen gegenüber werden, hilfsbereiter, keinesfalls muss Selbstliebe gleich einem überzogenen Narzismus, eine Selbstverliebtheit bedeuten.
Wer sich selbst liebt, ernährt sich gesünder und achtet verstärkt darauf was einem gut tut, hält eine sportliche Figur und gönnt sich selbst und anderen etwas. Man wird also durch Selbstliebe durchaus zu einem besseren Partner in einer Beziehung.
Es ist also keineswegs schlecht oder schlimm, wenn man sich selbst liebt, von sich selbst überzeugt ist. Hat man das Vertrauen in sich selbst verloren kann auch eine Therapie dabei helfen wieder zurück zu sich zu finden.
Auch können wir mit Kritik besser umgehen, wenn wir selbstsicherer sind und diese auch als konstruktive Kritik besser für uns selbst verwerten und über uns selbst reflektieren.
Selbstliebe und Selbstvertrauen sind wichtig für jede Beziehung. Es ist wichtig zu wissen wo die eigenen Stärken liegen. Aber auch die Schwächen zu kennen ist wichtig und sie dem Partner gegenüber nicht zu verheimlichen. Nur so kann er Verständnis für eigene Probleme aufbringen und einem unterstützend zur Seite stehen als guter Partner und Freund.
Auch ist es wichtig aus der Vergangenheit zu lernen und so allmählich zu reifen, gelassener zu werden und in sich selbst zu Ruhen. Wer Ruhe und Gelassenheit ausstrahlt wird auch positiver von anderen aufgenommen. So können auch Streits in einer Beziehung im Vorfeld abgewendet werden.